MTV Nautilus - kurz und bündig
Segellogger Vegesack BV2 - Tagesmeldungen
Informationen über Standort und Reiseverlauf des Schottlandtörns 17 der Vegesack BV2
vom 26.06.2006 bis 19.07.2006. 


 

 

 

+++ 19.07.2006 +++ 18:00 +++ Vegesack +++ Törn 17 +++

Position der Crew:         Vegesack und umzu  &  Kiel
Teilstrecke :                     von Oban nach Vegesack  800 km Bus + 270 sm Fähre
Segel-Std               
Masch-Std              31 h
Kurzkommentar    
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Rückreise
Am Mittwoch, 19.07. - 17:00, waren alle Crewmitglieder bei oder in der Nähe ihrer Behausungen in Bremen abgeliefert. Nur Christine hatte noch einen weiten Weg nach Kiel vor sich.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es uns am Montag mit Hilfe einer Werft in Oban gelungen war, das Besan-Lümmellager wieder gangbar zu machen. Die Vegesack war damit wieder voll einsetzbar.
Die Ersatz-Crew trudelte dann gegen 16:00 ein und die Crew1 machte sich mit dem Bus auf den Weg zum nahe gelegenen Hotel (30km). auf.  Nach einem 3-Gänge Menü und einige Schlummertrunks ging's ins Bett.
Am nächsten Morgen fuhren wir bereits um 07:00 wieder durch das schottische Hochland. Mit Begeisterung stellten wir fest, dass die Landseite nicht minder faszinierend ist, als die Wasserseite. Vorbei an Sterling Castle (erinnert sei hier an das legendäre Konzert 2004 der Gruppe Runrig) führte unser Weg nach Newcastle. Gegen 17:00 fuhr unsere Fähre "King of Scandinavia" in Richtung Holland ab. Nach 16 Stunden dort angekommen, ging es am Mittwoch weiter nach Bremen. An der holländischen Grenze wurde noch einmal eine Pause eingelegt. Lakritze und Pfefferminz gehörten zu den beliebten und günstigen Einkäufen - und Wasser. Inzwischen hatten wir nämlich genauso angefangen zu leiden, wie die Zentraleuropäer es schon tagelang durch gemacht hatten...
 
Nun endgültig...
 
ENDE

+++ 16.07.2006 +++ 18:00 +++ Oban +++ Törn 17 +++

Position:                Oban
Teilstrecke :          von Tobermory nach Oban  25 sm
Kurs:                      südöstlich
Wind:                      SE - SW 3
Luftdruck:              1026 hpa
Welle                       0,5
Bedeckung             3/8
Temperatur            20°C
Wassertemp.         15°C
Segel-Std                0 h
Masch-Std              4,5 h
Kurzkommentar    
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Oban
Am gestrigen Abend erfuhren wir noch eine unangenehme Überraschung. Als wir den Besan - er hatte schon seit Tagen erbärmlich geknarrt - einer näheren Untersuchung unterzogen, stellte sich heraus, dass das neue Lümmellager des Besanbaumes fest war. Schließlich bauten wir das komplette Lager aus und versuchten die Buchse wieder gangbar zu machen. Aber da war nichts zu machen; unsere Bordmittel reichten für eine Reparatur nicht aus. Also befestigen wir den Besanbaum provisorisch und machten uns auf den Weg zum Tages- und Endziel Oban, um hier einen Reparaturbetrieb ausfindig zu machen, der uns helfen kann.
Schließlich möchten wir doch am Montag ein funktionsfähiges Schiff übergeben...
Während uns die letzten Burgen grüßten, setzte bei vielen erste Wehmut ein. Unsere Reise geht zu Ende und wir müssen die Vegesack verlassen.
Über 860 sm haben wir mit unserem Schiff auf diesem Törn zurück gelegt und dabei viel Neues und Schönes gesehen. Auch das Wetter war ganz OK - wie der Highlander sagt: " no rain between the showers".
Morgen wird das Schiff gründlich gereinigt und dann geht's ans Packen. Gegen 15:00 wird unsere Ablösecrew eintreffen.
Wir werden dann in der Nähe von Fort Williams in einem Hotel übernachten und danach am Dienstag mit dem Bus nach Newcastle fahren. Hier nehmen wir die Nachtfähre nach Ijmuiden in Holland, mit Übernachtung auf der Fähre. Unsere Reise wird am Mittwoch 19.07. in Bremen-Vegesack beendet sein.
Dies war der letzte Tagesbericht der Crew 1 Scotland 2006. Ab morgen lesen Sie hier die Berichte der Crew 2 Scotland 2006.
 
Unsere Tagesberichte wandern morgen ins Archiv. Sie können Sie aber trotzdem noch weiter betrachten, indem Sie auf die schottische Flagge auf unsere Seite "MTV Nautilus - kurz und bündig" klicken.
Die dann aktuellen erreichen Sie, indem Sie wie bisher auf das schottische Wappen klicken.
 
PvD, Katrin und Meike
 
PS: Wenn Ihnen unsere Tagesmeldungen gefallen haben, sie die Informationen nützlich oder lustig fanden, dann schreiben Sie uns doch eine Mail an kontakt@mtv-nautilus.de. Wir würden uns freuen. Auch Ihre Kritik ist willkommen.
Sie erleichtern uns damit evtl. die Beschlussfassung, auch in Zukunft Tagesmeldungen von Reisen zu produzieren.
 
Bucht von Tobermory

+++ 15.07.2006 +++ 18:00 +++ Tobermory +++ Törn 17 +++

Position:                Tobermory
Teilstrecke :          von Tobermory nach Tobermory  27 sm
Kurs:                      nordöstlich, südwestlich
Wind:                      SW - WSW 2-5
Luftdruck:              1031 hpa
Welle                       0,5
Bedeckung             1/8
Temperatur            20°C
Wassertemp.         15°C
Segel-Std                6 h
Masch-Std              2,0 h
Kurzkommentar    "....AUF EINER SOLCHEN REISE MIT IHRER UNENDLICHEN
MONOTONIE LÖST SICH DER INTELLEKT AUF;
DA ERREICHT DER BESITZER DES INTELLEKTS EIN STADIUM,
DA ER KINDISCHE DINGE SOLCHEN EINER REIFEN SCHULE BALD VORZUZIEHEN SCHEINT.
MAN IST OFT ÜBERRASCHT, WELCHEN ALBERNHEITEN SICH ERWACHSENE MENSCHEN AUF SEE HINGEBEN
WELCHE ANTEILNAHME SIE IHNEN WIDMEN UND WELCHES VERGNÜGEN SIE IHNEN ENTLOCKEN.
DER SINN WIRD ALLMÄHLICH TRÄGE, SCHWERFÄLLIG, STUMPF; ER VERLIERT SEIN GEWOHNTES INTERESSE AN GEISTIGEN DINGEN;
NUR DERBE SPÄSSE KÖNNEN IHN ANREGEN, NUR WILDE ALBERNE GROTESKEN KÖNNEN IHN UNTERHALTEN...."
MARK TWAIN
"REISE UM DIE WELT"
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Neuer Heimathafen Tobermory?
Sonne satt, den ganzen Tag - trotzdem ist es auf dem Wasser kalt.
Zum dritten Mal sind wir heute in der Bucht von Tobermory eingelaufen. Einer der schönsten und sehenswertesten Hafenorte in Schottland hat es uns offensichtlich angetan. Immer wieder sind wir von der Postkartenidylle der Häuserfassaden begeistert und die im weiten Halbkreis um die Bucht stehende Kulisse wird immer wieder fotografiert. Andere waren um unken, dass wir Tobermory auch bald als neuen Heimathafen eintragen lassen können.
Natürlich war das nicht der Hauptgrund wieder hier einzulaufen; in Wirklichkeit spielte der Wind wieder einmal mit uns so herum, dass wir einfach beschlossen, uns "keinen Kopf" zu machenden und stattdessen einfach den Sound of Mull auf und ab zu segeln. Gelegenheit für uns Wenden und Halsen zu üben.
Am frühen Nachmittag sichteten wir einen Blauhai, der mindestens 4 m lang war. Dass es sich um einen Blauhai handelte, fanden wir erst nach mehrmaliger Rücksprache mit unserem Biologen Volker heraus.
Nach dem Festmachen um 16:30 kamen auch die Froschmänner, die wir bereits an den Vortagen gesichtet hatten, mit ihren Booten zurück. Sie tauchen in der Bucht nach Resten einer spanischen Galeone, die hier im 16. Jahrhundert gesunken ist. Da im Laufe der Zeit weitere Schiffe hier gesunken sind, vermutet man einen gewaltigen Goldschatz im schlammigen Boden des Meeres. Wir haben jedoch unsererseits auf Tauchversuche verzichtet.
 
PvD
 
       Sound of Mull                                                                                   Sonnenaufgang in Tobermory.

+++ 14.07.2006 +++ 18:00 +++ Tobermory +++ Törn 17 +++

Position:                Tobermory
Teilstrecke :          von Rum nach Tobermory 37 sm
Kurs:                      südlich
Wind:                      SSW 2-3
Luftdruck:              1032 hpa
Welle                       
Bedeckung             1/8
Temperatur            20°C
Wassertemp.         14°C
Segel-Std                4 h
Masch-Std              2,5 h
Kurzkommentar    Sommer, Sonne, Cabrio
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       "Small Isles" & Tobermory
Als wir uns um 08:00 zum  Frühstück trafen, schien die Sonne bereits auf unser Schiff und beleuchtete die Ankerbucht auf Rum in warmen Farben. Wegen der Windvorhersage änderten wir das ursprüngliche Tagesziel, dass uns weiter nach Osten in den Sund bei Mallaig führen sollte und machten stattdessen eine kleine "Inseltour" mit südlichem Kurs . Dabei ist Rum die größte der "kleinen Inseln". Diese und die anderen drei, Canna, Eigg und Mugg, sind alle vor ca. 65 Millionen Jahren entstanden, als ein großer Vulkan in der Näher von Rum ausbrach. Alle 4 Inseln wurden bereits in früher Vorzeit besiedelt. Vor 1000 Jahren landeten dann die Wikinger und besiedelten die Eilande. Sie gaben den Bergen auf den Inseln Namen die heute noch genutzt werden.
Im 19. Jahrhundert setzte auf den kleinen Inseln eine Bevölkerungsexplosion ein. Die meisten Clanchefs verloren die Nerven und "clearten" ihre Inseln einfach aus. Die Einwohner wurden kurzerhand ausgewiesen und/oder nach Amerika und Kanada verkauft. Die Inseln wurden dann an Schafzüchter verkauft. Einzig den Einwohnern von Eigg blieb dies Schicksal erspart. Sie kauften kurzerhand ihre Insel.
Heute haben die einzelnen Inseln kaum mehr als 50 Einwohner.
Als gegen 13:00 die Isle of Mull in Sicht kam, passte unser neuer Kurs zum Segeln. Die nächsten 3,5 Stunden waren wieder mal Segelerlebnis pur.
Die Wellen "umplätscherten" das Schiff und die gesamte Mannschaft gab sich den Geräuschen und den Ausblicken auf Buchten in die See hin.
Gegen 16:30 liefen wir zum zweiten Mal in die Bucht von Tobermory ein. Um 17:30 lagen wir sicher am Anker.
 

PvD

 

 

       Public Phonebooth in Kingairloch/Rum                                               Leuchtturm an der Einfahrt nach Tobermory/Mull

+++ 13.07.2006 +++ 18:00 +++ Rum +++ Törn 17 +++

Position:                Rum
Teilstrecke :          von Mallaig nach Rum 15 sm
Kurs:                      nur nach Westen
Wind:                      W 3
Luftdruck:              1028 hpa
Welle                       
Bedeckung             6/8 - 7/8
Temperatur            16°C
Wassertemp.         13°C
Segel-Std               
Masch-Std              3 h
Kurzkommentar    
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Rum

Heute um 0.30 Uhr legte ein Garnelenfischer so heftig längsseits bei uns an, dass Thomas nach dem Rechten sah.Hierbei organisierte er einen großen Korb Garnelen für uns. Die Freude am Morgen war groß und nach schnellem Einkauf waren auch die restlichen Zutaten für ein köstliches Seemannssonntagsmahl beisammen. Nun ging es los nach Rum, da hier eine Schlossbesichtung angesagt war. 

Rum heißt  auf gälisch "weite Insel", die gesamte Insel steht unter Naturschutz. Für jede Art der Unternehmung bedarf es der Genehmigung des Reserve Managers. Bekannt ist das Eiland vor allem für die zahlreichen Blumen, die im Juni und Juli die ganze Insel zum Leuchten bringen. Ansonsten beschäftigen sich hier Forscher mit dem Verhalten des Rotwildes

Auf "deutsch" hier ist der Hund begraben, es gab nicht einmal ein Cafe - zur Schlossbesichtigung kamen wir zu spät und wurden nicht mehr eingelassen (das Ankermanöver zog sich mal wieder in die Länge, weil die überschüssige Kette bereits  nun eingeholt wurde). Spaß beiseite, die Insel ist wirklich wunderschön romantisch. Nach einer Außenbesichtigung des Schlosses und der Umgebung zog die Aussicht auf die leckeren Garnelen alle zurück an Bord. Nach dem wirklichen Gourmet-Essen (83 Garnelen, 3 Sorten Dip), gab es noch einen Super Nachtisch und sogar die Sonne kam raus.

Nun sind wir alle für die Ankerwache gestärkt.

 

Katrin und Meike

 

PS: Die "BIWITU"-Crew grüßt die Geschäftsführung der Logger GmbH und alle GesellschafterInnen aus dem kalten zauberhaften Schottland.

Christine grüßt ihren Martin. Mal wieder Kuss an Krischi.

 

+++ 12.07.2006 +++ 18:00 +++ Mallaig +++ Törn 17 +++

Position:                Mallaig
Teilstrecke :          von Tobermory nach Mallaig 35 sm
Kurs:                      erst westlich dann nordöstlich
Wind:                      W 5-6, später SW 2-3
Luftdruck:              1019 hpa
Welle                       0,5 m
Bedeckung             6/8 - 8/8
Temperatur            15°C
Wassertemp.         13°C
Segel-Std               
Masch-Std              
Kurzkommentar    wer vor dem Mast steht, bekommt den Wind von vorn und den Anschiß von achtern...
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Mallaig

Morgens warteten wir auf den angekündigten Sturm, vergebens. Segel wurden bereits an der Mooringboje gesetzt und es ging hinaus mit der Nase den Wind antesten. Alles blieb ruhig, sogar der Wind schlief ganz ein und die Segel wurden geborgen. Irgendwie vermissten wir den Regen, denn nach stundenlanger Suche hat auch Katrin ihre Gummihose gefunden (bei Rolf). Heute führte uns unsere Route vorbei an den Inseln Muck und Eigg nach Mallaig. An der Steuerbord passierten wir mehrere Leuchttürme, die von der berühmten Stevenson Familie gebaut wurden. 50 - 100 Meter hohe Felsenküsten boten uns den ganzen Tag immer wieder neue Eindrücke und immer noch kein Regen.
Kurz vor Erreichen des Hafens passierten wir an Steuerbord den weißen Strand von Morar. Im Ort Morar wurden viele Szenen des Films "Local Hero" gedreht.
Mallaig ist Europas größter Umschlagplatz für Garnelen. Ansonsten hat der Ort selbst wenig zu bieten. Jedoch Sonnenschein und einen freundlichen Festmacher, der uns einen Fender von zwei Meter Durchmesser anbot. Da wir jedoch noch Landgang geplant haben, mußten wir dieses freundliche Angebot ablehnen.

So liegen wir nun glücklich im Hafen von Mallaig. Nur eins ist bedauerlich, neben uns werden Mengen von Eiswürfel ins Becken geschmissen, die wir dringend für unsere Caipis (da die Sonne scheint) benötigen.

 

PvD, Katrin und Meike

 

PS: Inge und Hans grüßen ganz herzlich ihren Enkel Nils, nicht so spät ins Bett gehen!

Ansonsten grüßen wir alle fleißigen Leser die unseren Törn verfolgen. 

 

 

+++ 11.07.2006 +++ 18:00 +++ Tobermory +++ Törn 17 +++

Position:                Tobermory/ Isle of Mull
Teilstrecke :          Hafenruhe/ Kulturtag
Kurs:                      
Wind:                      WSW 5 (7)
Luftdruck:              1019,2 hpa
Welle                       
Bedeckung             6/8 - 8/8
Temperatur            16°C
Wassertemp.         13°C
Segel-Std               
Masch-Std              
Kurzkommentar    Tobermory Single Malt... echt lecker!
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Tobermory/Mull

Da der Wind heute zu heftig aus jeder falschen Richtung kam, kümmerte sich Peter um unsere kulturelle Bildung. Wir besichtigten die Tobermory Distillery. Die Karten waren schnell besorgt, die Anreise von unserer Mooringboje zur Insel Mull gestaltete sich etwas aufwendiger und musste in Kleingruppen organisiert werden. Eine freundliche Reiseleitung führte uns durch die einzelnen Stationen des Familienbetriebes. Wir konnten uns durch Schnüffel- und Geschmacksproben von der Qualität des Whiskys überzeugen.

Einige mussten anschließend sofort auf`s Schiff zurück, andere torkelten noch über die Promenade Tobermorys, die mit ihren bunten Häusern ein wenig an Helgoland erinnert. Im "Shopping-Rausch" trafen wir unsere Modellbauerfamilie Baker, die ihrem Junior aufgrund der stündlich wechselnden Wetterlage (Trägertop bis Pelzmantel, der aber nur für Touris) mit einer neuen warmen Jacke ausstatteten. Um 15.30 hieß es Abfahrt zur "BIWITU". Ekkehard erwartete uns schon sehnsüchtig am völlig überfüllten Dinghi-Parkplatz, da man den Duft der frisch gebratenen Makrelen bereits weit über die Bucht riechen konnte.   

Message for Hilde - that's the new

Brass-Standard - keep it up, please

 

Katrin und Meike

 

PS: Wir grüßen alle, die den Regen in Schottland noch vor sich haben, mit Whisky geht alles leichter...

Info an NLK - ab jetzt nur noch mit Brasso - ansonsten Meuterei....

 

 

+++ 10.07.2006 +++ 18:00 +++ Tobermory +++ Törn 17 +++

Position:                Tobermory/ Isle of Mull
Teilstrecke :          von Oban nach Tobermory 26 sm
Kurs:                      NW
Wind:                      SW 3 
Luftdruck:              1013 hpa
Welle                       
Bedeckung             4/8 - 8/8
Temperatur            15°C
Wassertemp.         13°C
Segel-Std                4,2 h
Masch-Std              1 h
Kurzkommentar    Vom Heringskehler zum Makrelenkehler
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Tobermory/Mull

Gestern Abend erhielten wir noch Besichtigungsbesuch auf unserem Schiff. Einem frisch vermählten Paar aus Sachsen gefiel unser Schiff so gut, dass sie ihr Sitzfleisch für über 2 Stunden beanspruchten. Der versprochen Gruß ist unten.

Unsere heutige Tour sollte zur Isle of Mull führen.

Heute morgen mussten noch ein paar wichtige Lebensmittel besorgt werden. Danach ging es raus. Der Wind war viel versprechend,

endlich wieder segeln und das in keinem schmalen Graben mehr... Dafür das Wetter bescheiden, wie die letzten beiden Tage. 

Gegen 15:30 war unser Ziel in Sicht, um 16:00 waren wir fest. Der Name der Insel "Mull" bedeutet "eine Masse von Hügeln". Damit ist die drittgrößte Insel der Hebriden ganz gut beschrieben. Charakteristisch sind die vielen Heideflächen, die in manchen Gegenden das Bild der Insel bestimmen. Hauptort ist der idyllische Hafen Tobermory. In einem weiten Halbkreis ziehen sich die Häuserfassaden des 900-Einwohner Dorfes an der Bucht im Nordwesten von Aros entlang. Die im Ort befindliche Tobermory Destillery  ist eine der wenigen Whiskyfabriken, die noch im Familienbesitz ist. Sie wurde 1798 gegründet.

Als der Anker nach dem gestrigen Wirrwarr endlich klar war, entschied sich der Skipper doch dafür an einer Mooringtonne fest zu machen, ein Top- Manöver mit sofortigem Erfolg bei strömenden Regen. Kaum fest, kam die Sonne und Hartmut mit der Angel. Nachdem die erste Makrele gebissen hatte, leckte auch Rolf Blut, und in der Tat ging es blutig weiter. 93 Makrelen fielen uns binnen kürzester Zeit zum Opfer.  Aufgrund der Beteiligung des jungen dynamischen Teams bei diesem Massaker auf dem Vorschiff (normalerweise haben wir ja auf diesem nix verloren), bitten wir darum, die Verspätung des heutigen Berichtes zu entschuldigen. So, nun genug für heute, die frisch gebratenen Makrelen warten...

 

PvD, Katrin und Meike

 

PS: Die "Biwitu" grüßt an einem regnerischen Abend nach kurzer Sonne ganz Bremen-Nord und Volker, der nicht vergessen sollte, seine Thermosocken zu waschen...

 

      Flitterwochen auf den Isles für Andrea & Micheal aus Dresden      Tobermory Destillery von 1798

+++ 09.07.2006 +++ 18:00 +++ Oban +++ Törn 17 +++

Position:                Oban
Teilstrecke :          von Banavie nach Oban 38 sm
Kurs:                      SW´lich
Wind:                      SSW 3 - 4
Luftdruck:              1005,8 hpa
Welle                       
Bedeckung             4/8 - 8/8
Temperatur            15°C
Wassertemp.         13°C
Segel-Std               
Masch-Std              8,2 h
Kurzkommentar    Sind wir glücklich auf deiner Seite???
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Oban

Für 07:00 war heute Frühstück angesagt. Um 07:30 kamen unsere Gäste an Bord. Bereits gestern Abend hatten uns David, der Modellbauer, seine Frau Sarah und Sohn Daniel einen Kurzbesuch abgestattet. Dabei war das Modell des Schleppers Regina bereits auf unserer Vegesack deponiert worden. Um 09:30 hatten wir dann die letzten drei Schleusen des Kaledonischen Kanals passiert. Unser Kurs führte uns durch den Loch Linnhe und den Firth of Lorne. Obwohl es fast dauernd regnete war die Stimmung an Bord wie immer gut und die Gäste fühlten sich wohl.

Um 11:00 wurde die Sherry-Time zelebriert, diesmal in Englisch. Danach wurde die Regina ausgepackt und eingehend bewundert. Unser Dankeschön-Geschenk wurde überreicht.

Gegen 16:00 erreichten wir Oban. Hoch über der Stadt ragt das MacCaig's Tower auf, ein dem Kolosseum in Rom nachgebautes Rondell. Zwischen 1897 und 1900 ließ es der Bankier und Philanthrop MacCaig als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme errichten.

Da wir im ersten Anlauf keinen Liegeplatz im Hafen ergattern konnten, gingen wir vor Anker und unsere Gäste wurden mit der "Gummisau" an Land gebracht.  Um 17:00 wurde dann für uns ein Liegeplatz frei, ein,

 Info an Tham - Geld unterwegs...  Luxus-Plastikbomber verschwand.  Da der Skipper mal wieder sehr spendabel mit Kettenlängen war, verzögerte sich unser Anlegemanöver um 1 Stunde, zudem ging noch alles schief was schief gehen kann, der Anker kam verkehrt herum, der Splint riss von der Kette und ein Block verabschiedete sich von uns. Dadurch entwickelte sich dieses Manöver zur Schwerstarbeit. Um 17:36 waren wir fest und alle glücklich, da in Oban viele Pub´s zu finden sind, denn heute ist ja der letzte Tag der WM  und mit der "Gummisau" wäre auch dieses Schwerstarbeit, noch mal Glück gehabt.

 

PvD, Katrin und Meike

 

PS: Die "Biwitu" grüßt am sonnigen Abend, nach langem Regen, die Jugendgruppe des MTV, ganz besonders Kai Mersmann.

 

+++ 08.07.2006 +++ 18:00 +++ Caledonian Canal +++ Törn 17 +++

Position:                Banavie
Teilstrecke :          Hafentag
Kurs:                       
Wind:                      SSW 1-2
Luftdruck:              1004,8 hpa
Welle                       
Bedeckung             4/8 - 7/8
Temperatur            14°C
Wassertemp.         14°C
Segel-Std               
Masch-Std              
Kurzkommentar    Hafenruhe, Reparaturen, Shopping, Taxifahrten
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Banavie (Neptun's Staircase)

Heute hatten wir einen Ruhetag. Erst um 09:00 wurde gefrühstückt. Nach dem Reinigungsdienst fuhren wir um 11:50 mit dem Zug in die Stadt. Fort William verdankt seine Existenz hauptsächlich der strategisch günstigen Lage an einem Ende des "Great Glens" und am Schnittpunkt verschiedener Militärstraßen, die den englischen König Wilhelm von Oranien dazu brachte, an dieser Stelle eine Festung zu errichten, um die wilden und aufsässigen Highlander zu kontrollieren.

Heute, da die Highland-Clans besiegt und kolonialisiert sind und das Militärfort längst dem Bahnhof gewichen ist, sind es vor allem Touristen, die von Fort Williams günstiger Lage profitieren. Obgleich selber nicht sonderlich hübsch, drängt sich die Stadt als Urlaubsdomizil und Ausgangspunkt für kleine und große Touren geradezu auf: Ben Nevis, mit über 1.3440m der höchste Berg Großbritanniens, liegt direkt vor der Haustür.

 

PvD

 

PS: Die "Biwitu" grüßt alle Vereinsmitglieder des MTV-Nautilus.

 

+++ 07.07.2006 +++ 18:00 +++ Caledonian Canal +++ Törn 17 +++

Position:                Banavie
Teilstrecke :          Gairlochy nach Banavie
Kurs:                       fahren nach Land- und Seezeichen und nach Kpt.-Anweisung 6,5 sm
Wind:                      SSW 3
Luftdruck:              1007,8 hpa
Welle                       
Bedeckung             4/8
Temperatur            19°C
Wassertemp.         15°C
Segel-Std               
Masch-Std              4,3 h
Kurzkommentar    Treppen steigen ist einfacher...
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Banavie (Neptun's Staircase)

Leider haben wir Ihnen gestern eine Falschmeldung untergeschoben. Das mit den Caipis wurde nichts. Durch den erwähnten Regen wurde es so kalt, dass sich die meisten Crewmitglieder veranlasst sahen, während des Bergfestes verschiede Grogmischungen auszuprobieren. Dabei wurden bis 24:00 diverse Flaschen Rum gelenzt und viele tiefschürfende Gespräche geführt. Oder so ...

Unser heutiges Tagesziel war Banavie nahe Fort William. Hier befindet sich die größte Schleusenanlage des Kaledonischen Kanals mit 8 Kammern (Neptun's Staircase). Das komplexe Bauwerk ermöglicht die Überwindung eines Höhenunterschieds von knapp 30 Metern. Der Schleusungsvorgang dauert insgesamt fast 2,5 Stunden. Viele Zuschauer begleiteten unseren "Abgang" und es ergaben sich lustige Konversationen mit Leuten "aus aller Herren Länder". Dabei kramten wir sogar die letzten Brocken schwedisch und französisch aus unseren "gemarterten" Hirnen.

Am unteren Ende befindet sich neben der Brücke für den Straßenverkehr auch eine Eisenbahndrehbrücke. Über ihre Schienen wird der Fernverkehr der "West Coast Railways" nach Edinburgh und Glasgow abgewickelt. Außerdem verkehrt hier der "Jacobite Steam Train"; ein Dampfzug der einmal täglich die Strecke Fort William - Mallaig befährt und dabei beeindruckende Extreme berührt (den höchsten Berg UK's - Ben Nevis,den westlichsten Festlandbahnhof Britanniens - Arisaig, den tiefsten Süßwasser See des Landes - Loch Morar und den kürzesten Fluss von Großbritannien - River Morar). Auch das berühmte 21-bögige Glenfinnan Viadukt (links, bekannt aus den Harry Potter Filmen) ist Teil der Strecke.

Zwischenzeitlich haben wir auch D. Baker telefonisch erreicht. Das ist der Modellbauer, mit dem wir seit über einem Jahr in Kontakt sind und der für uns freundlicherweise ein 1:25 Modell unseres Schleppers Regina gebaut hat.

Wie uns David mitgeteilt hat, verbringt er die Nächte zur Zeit in seinem Bastelkeller in England um letzte Hand an unsere Regina zu legen. Bereits zu Jahresanfang hatten wir vereinbart, dass die Übergabe des Modells während der Schottland Fahrt statt finden sollte. David und seine Familie werden uns am Sonntag auf unserem Segelabschnitt durch den Loch Linnhe und den Firth of Lorne begleiten und dabei das Modell übergeben (70 cm lang, 30 cm breit, 60 cm hoch, 8 kg Gewicht).

Morgen ist Hafentag (Ruhen und Shoppen in Fort William).

 

PvD

 

PS: Die Vegesack BV2 Crew grüßt die "Norddeutsche" und alle ihre Leser...

 

+++ 06.07.2006 +++ 18:00 +++ Loch Lochy +++ Törn 17 +++

Position:                Gairlochy
Teilstrecke :          Von Port Macdonell nach Gairlochy
Kurs:                       fahren nach Land- und Seezeichen und nach Kpt.-Anweisung 13sm
Wind:                      SW 3
Luftdruck:              1006,8 hpa
Welle                       
Bedeckung             6/8
Temperatur            19°C
Wassertemp.         15°C
Segel-Std               
Masch-Std              4,5 h
Kurzkommentar    rechtzeitiges Bergen verhindert die Feuchte...
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Loch Lochy

Das Bild des Tages schoss heute Rolf während seiner 06:00 Ankerwache (siehe unten). Als die Sonne über die Berge kroch, lag der See spiegelglatt da und es bot sich ein atemberaubendes Bild.

Der Kanal vom Loch Oich zum Loch Lochy führte uns durch ein dichtes Waldgebiet. Ein schöner Anblick, wenn das  Schiff an beiden Seiten von hohen Bäumen "gerahmt" wird.

Ansonsten verlief unser Seemannssonntag ruhig. Zu Mittag gab es natürlich Rouladen, wie alle anderen Essen köstlich zubereitet von Inge und auch in dem Nachtisch von Heide wäre man am liebsten versunken. Nach 14:00 erreichten wir den für heutigen Liegeplatz am Ende des Loch Lochy bei der Schleuse Gairlochy.

Schon bald erklärte uns der "Lockkeeper", dass er uns später noch durchschleusen würde, da der Ponton, an dem wir lagen, für das Kreuzfahrtschiff Lord of the Glen benötigt würde. Als der Kreuzfahrer uns gegen 16:00 passierte, wurde uns klar, dass wir zwar die Größten sind, aber nicht das größte Schiff im Kanal. Gegen 17:00 wurden wir bei einsetzendem Regen dann durchgeschleust, um danach ein "lecker" Regen/Anlegebier zu trinken. 

Trotz fehlender Sonne werden wir uns zur Feier unseres Bergfestes einen schönen Caipi schmecken lassen. Anmerkung an die nachfolgende Crew: macht Euch keine Sorgen um die Bierreserven, noch genug Fässer über.

 

PvD, Katrin und Meike

 

PS: 1.000 kisses for the ANGEL, liebe Grüße von der Biwitu-Crew an Regina und Rainer, Rita und Karlheinz und Kuss für Krischan. 

+++ 05.07.2006 +++ 18:00 +++ Loch Oich +++ Törn 17 +++

Position:                Port Macdonell near Invergarry - vor Anker
Teilstrecke :          Von Fort Augustus nach Port Macdonell 6 sm
Kurs:                       fahren nach Land- und Seezeichen
Wind:                      VAR 1 
Luftdruck:              1008,2 hpa
Welle                       
Bedeckung             2/8
Temperatur            24°C
Wassertemp.         Badetemperatur, gemessene 18°C
Segel-Std               
Masch-Std              4,5 h
Kurzkommentar    endlich Sonne!!!
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Loch Oich

Heute erfuhren wir eine Sonderbehandlung durch die "Lockkeeper". Wir wurden als erstes Schiff bevorzugt geschleust. Um 09:15 öffnete sich die Brücke vor dem mächtigen Schleusenkomplex und kurz danach waren wir in der ersten Kammer. Insgesamt dauerte der Schleusungsvorgang durch die 5 Stufen rund 1,5 Stunden. Nach kurzer Fahrt durch traumhafte Landschaft und der Überwindung von zwei weiteren Schleusen, erreichten wir den Loch Oich. Bei "prasselnder" Sonne gingen wir im See in der Nähe von Invergarry vor Anker und kurz danach die halbe Mannschaft baden.

Wieder einmal war unser Filmteam derart engagiert im Einsatz, das wir wieder nicht zwingend die "Biwitu" verlassen mussten, sondern uns solch wichtigen Aufgaben wie Haare färben und Pediküre widmen konnten. Trotzdem zog es fast jeden zu einem kleinen Ausflug mit der "Gummisau" Nord-West. Jetzt sitzen wir bei immer noch 24° C an Deck und bereiten uns mit Popcorn auf die bevorstehende Nacht und die zu leistende Ankerwache vor.  

 

PvD, Katrin und Meike

 

PS: Kaddi und Thomas ganz lieben Dank fürs Gardensitting

Grüße vom Konzentrierten an Magdalene. 

Lieber Tham, wir glauben ja nicht, dass Nessie auch Euch einen so perfekten Wind schickt, aber wir wünschen es Euch.

Dicken Kuß an Krischi.

 

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+++ 04.07.2006 +++ 18:00 +++ Caledonian Canal +++ Törn 17 +++

Position:                Fort Augustus, Caledonian Canal
Teilstrecke :          Von Docharroch nach Fort Augustus 25 sm
Kurs:                       fahren nach Anweisung des Kpt., teilweise auch elektronisch
Wind:                      VAR 1 - 3 
Luftdruck:              1014,8 hpa
Welle                       
Bedeckung             6/8 bis 8/8
Temperatur            17°C
Wassertemp.         gefühlte Badetemperatur nach PvD, gemessene 13°C
Segel-Std                3,5 h und nicht nur für Fotos
Masch-Std              2,5 h
Kurzkommentar    wie das Zwischenahner Meer, nur mit Bergen (hat Hansi gesagt, aber hoffentlich nicht   ernst gemeint)
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Loch Ness und Fort Augustus

Um 09:30 sind wir heute mit unserer Vegesack BV2 in den See eingelaufen. Der Eindruck des dunklen Wassers vor einer grandiosen Bergkulisse war überwältigend.

Neben vielen staunenden und begeisterten Rundumblicken hielten schon bald alle Ausschau nach dem schottischen Monster  "Nessie".

Das schottische Weltwunder lebt südlich von Inverness, im legendärsten See Großbritanniens. Der erste, der das Ungeheuer publik machte, war ein Zugereister, der irische Missionar St. Columba. Sein Biograph Adamnan berichtete, wie im Jahre 565 ein Wasser-Monster einen Mann im Loch Ness mit einem grausamen Schlag getötet hatte und sich eben einem zweiten zuwandte, als der Heilige einschritt: Er schlug ein Kreuz, rief den Namen Gottes und gebot dem Monster: "Go thou no further, nor touch the man. Quick! Go back!" 

Das Wunder geschah, der Mann wurde gerettet, die Heiden waren bekehrt! St. Columbas Bann beeindruckte das Ungeheuer so nachhaltig, dass es erst 1933 wieder auftauchte.

Damals wurde die Straße entlang dem Nordufer des Sees angelegt, die A 82. Seitdem wollen Hunderte das seltsame Wesen gesichtet haben, darunter so respektable Zeugen wie Juristen, Ärzte, Offiziere und Parlamentsabgeordnete. Auch der Benediktinerpater Gregory Brusey vom Kloster Fort Augustus am Südende des Loch Ness, beobachtete im Oktober 1971 ungewöhnliche Dinge: "Es war ein lieblicher Morgen, die Sonne schien warm und der See war spiegelglatt da sah er plötzlich eine starke Bewegung auf dem See und dann erschien ein schwarzer Hals, etwa 15 Zentimeter im Durchmesser und zwei bis drei Meter lang, gefolgt von einem Höcker. Es erhob sich, dann tauchte es schräg nach hinten unter. Es war kein Boot, kein Holzklotz und kein Fisch. Es war ein anderes Tier." 

Das Rätsel beginnt mit dem See selbst. Er ist 36 km lang, nur 1,5 km breit und ungewöhnlich tief: 325 Meter betrug die größte bisher gemessene Tiefe. Aber niemand weiß, wie tief der See wirklich ist. Loch Ness ist Bestandteil des Great GIen, des großen Grabens, der in Urzeiten aufbrach und seitdem die Highlands von Nordosten nach Südwesten durchschneidet.

Gegen 11:00 kam Urquhart Castle in Sicht. Um ultimative Bilder zu schießen, wurden flugs alle Segel gesetzt (Ergebnisse unten).

Die Arbeit lohnte sich, wir verprellten zwar Neptun, weil wir keine Zeit fanden mit ihm die Sherry-Time zu zelebrieren, da gerade "Nessie" zu Besuch kam und uns super Segelwinde mitbrachte (vielleicht war es auch nur eine Tochter?).

Wir waren vom Segeln so begeistert, das wir beinahe vergaßen, das jeder See einmal ein Ende hat. Nachdem wir eine lange Zeit mit 5,5 kn und achterlichem Wind über den See "gebrettert" waren, landeten wir plötzlich in Fort Augustus längsseits der Mole.

Der idyllische Flecken Fort Augustus liegt am "Midpoint" der Kanalpassage  am südlichen Ende des Loch Ness. Neben dem aus dem 16. Jahrhundert stammenden Fort befindet sich die nächste Schleusentreppe mit fünf Kammern, die wir morgen froh durchfahren werden um über das folgende Kanalstück zum Loch Oich zu gelangen. Das Fort und die gleichnamige Abbey erhielten ihren Namen vom Sohn des Königs George II.. Ein nettes Örtchen zum Shoppen und Verweilen. 

 

PvD, Katrin und Meike

 

PS: Schöne Grüße an Rolf, der für uns in Kiel so gut eingekauft hat. Speziell die Kartoffeln sind große Klasse (festkochend). Oma Inge und Opa Hansi grüßen ganz herzlich Nils. Hartmut grüßt Gerda, Kuß an Krischi.

Besonderen Gruß an Tham, diese Fotos sagen alles, oder? 

 

+++ 03.07.2006 +++ 18:00 +++ Caledonian Canal +++ Törn 17 +++

Position:                Dochgarroch, Caledonian Canal
Teilstrecke :          von Inverness nach Docharroch 7sm
Kurs:                       fahren nach Land- und Seezeichnen, teilweise auch elektronisch
Wind:                      VAR
Luftdruck:              1021,2 hpa
Welle                       
Bedeckung             4/8 bis 8/8
Temperatur            19°C
Wassertemp.        
Segel-Std                leider nicht möglich
Masch-Std              
Kurzkommentar     Ist das herrlich hier!!!
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Caledonian Canal

Heute haben wir um 05:00 unseren Liegeplatz verlassen und sind zur Seeschleuse des Caledonischen Kanals gefahren. Trotz der frühen Uhrzeit war der Platz vor der Schleuse Clachnaharry schon besetzt, erst nach freundlicher Aufforderung unseres Skippers und einer Tüte Gummibären war der Brite bereit, uns Platz zu machen - Einfahrt geglückt.

Bei der Ausfahrt hingegen verloren wir das erste Besatzungsmitglied - egal Schwund ist überall - aber nach einem kurzen Sprint war Hartmut  wieder  an Bord. Und weiter bis zur nächsten Schleuse mit geübter Crew und völlig frei von Schwund. Nach 4 Stunden Wartezeit (Lidl hatte danach keine Limonen mehr), einem wundervollen Mittagessen und einem Super-Nachtisch ging es endlich weiter durch die 4 Stufen der Muirtown Locks mit selbstliftenden Leinen und creweigenen Heinzelmännchen. Die ganze Schufterei mit den Leinen hat sich gelohnt, wir liegen herrlich in Mitten freier Natur (Bäume sind auch da, lieber Volker) hinter der Schleuse von Dochgarroch.

Wir haben auch etwas dazu gelernt: 

Der Kaledonische Kanal (engl. Caledonian Canal) verbindet die Ost- und Westküste Schottlands. Nur etwa ein Drittel des Kanals wurde künstlich geschaffen. Er verläuft, beginnend im Nordosten bei Inverness, durch folgende natürliche Gewässer: Moray Firth (Nordsee), Loch Ness, River Oich, Loch Dich, Loch Lochy, Loch Linnhe und Firth of Lorne (Atlantischer Ozean).

Um die Höhenunterschiede der einzelnen Lochs auszugleichen, bedarf es neunundzwanzig Schleusen.

Die Gesamtlänge des Kanals beträgt 97 km. Eine der Brücken, die über den Kanal führen, ist die Bridge of Oich.

Für den Bau des Kaledonischen Kanals war der berühmte schottische Ingenieur Thomas Telford verantwortlich. Der Kanal wurde von 1803 bis 1822 gebaut. Der Bau diente zur Zeit der Highland Clearances auch für die Schaffung neuer Arbeitsplätze.

Der Kanal erreichte nach seiner Fertigstellung nicht die wirtschaftliche Bedeutung die ihm zuerst beigemessen wurde.

Heute dient er hauptsächlich der Erholung.

 

PvD, Katrin und Meike

 

PS: Christine grüßt ganz herzlich Martin, Papa umarmt seine Deirdre, der greise Kapitän grüßt den dicken Maschinisten und Kuß an Krischi!

 

 

 

 

 

+++ 02.07.2006 +++ 18:00 +++ Nordsee +++ Törn 17 +++

Position:                Inverness, Longman Quay
Teilstrecke :          
Kurs:                       
Wind:                      VAR
Luftdruck:              1020 hpa
Welle                       
Bedeckung             4/8 bis 8/8
Temperatur            18 °C
Wassertemp.        
Segel-Std               
Masch-Std              
Kurzkommentar    Hafenruhe 
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Inverness
Da es gestern Abend mit Caipis etwas später wurde, wurde das gemeinsame Frühstück kurzfristig verlegt. Trotzdem sahen einzelne Crewmitglieder noch recht müde aus. Danach stand Landgang auf dem Plan, eine kurze Sightseeing-Tour durch Inverness. Nur unser Maschinist Hansi und seine Inge mussten an Bord bleiben und auf Wasser warten. Inverness ist also ein typisch schottisches Städtchen mit kleinen hübschen Häusern und einem Schloss. Um die Reihenfolge der Mahlzeiten nicht durcheinander zu bringen, mussten wir uns in einer Tapas-Bar stärken.  Zur Vorbereitung unseres morgigen Eintrittes in den Kaledonischen Kanal musste die Schleuse inspiziert werden. Da unser Skipper nun mal nicht an Land gehört, musste der Weg dorthin mit einem Taxi erfolgen. Und weil wir nun schon mal drinsaßen, sind wir auch genauso bequem zur Vegesack zurückgekehrt. 
Morgen müssen wir in aller Frühe hoch, damit uns auch niemand den knapp bemessenen Platz in der Schleuse klaut...
 
Meike und Katrin
 
PS: Wir grüßen alle armen "Daheimgebliebenen". 
Dicken Kuss an Krischi! 
 
 

+++ 01.07.2006 +++ 18:00 +++ Nordsee +++ Törn 17 +++

Position:                Inverness, Longman Quay
Teilstrecke :          von Helgoland 486 sm
Kurs:                       VAR
Wind:                       SE bis SW 5
Luftdruck:              1018 hpa
Welle                       0,5 bis 1,5
Bedeckung             0/8 bis 5/8
Temperatur            12 bis 20 °C
Wassertemp.         13 °C
Segel-Std                16
Masch-Std              24
Kurzkommentar    angekommen 
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Inverness
Als gestern Abend die deutsche Mannschaft das Siegtor schoss, öffnete umgehend der britische Himmel sämtlich Schleusen. Es regnete für über 2 Stunden. Während dieser Zeit zog mehrfach ein Seehund seine Kreise um unser Schiff. Als er zum Abschluss unseren Heimathafen am Heck gelesen hatte, zwinkerte er uns mit seinen großen Knopfaugen noch ein letztes: "Ihr seid alle Klose" zu und verschwand.
Um 04:00 morgens sah die Backbordwache erstmals wieder Land. Als gegen 08:00 der Rest der Crew an Deck auftauchte, sah man nur fröhliche Gesichter - die Sonne schien, die See war ruhig und ein steter, passender Wind war auch voraus zu sehen. Als wir in den Mouray Firth einliefen, wurden alle Segel gesetzt und der achterliche Wind schob uns mit 7,5 kn in Richtung Fort George und unser heutiges Ziel Inverness.
Die Hauptstadt der Highlands bildet das politische und ökonomische Zentrum im Norden Schottlands. Das prunkvolle Schloss liegt oberhalb des River Ness und überblickt die Stadt, die mit ihren hübschen klassizistischen Häuserfassaden einen lebendigen und modernen Eindruck macht - ist sie doch für das dünn besiedelte Umland nicht nur der administrative Mittelpunkt, sondern auch das Haupteinkaufs- und Kulturzentrum.
 
PvD
 
PS: Am heutigen Tag waren die Maschinesen die meist beschäftigten Crewmitglieder. Grau- und Schwarzwasser laufen wieder. Auch der Hilfsdiesel 2 versieht wieder seinen Dienst. Toiletten funktionieren auch wieder tadellos und sind jetzt sogar voll automatisiert (der grüne Knopf ist endgültig erledigt).
 
.

+++ 30.06.2006 +++ 18:00 +++ Nordsee +++ Törn 17 +++

Position:                Long Forties, östlich Aberdeen Bank
Teilstrecke :          von Helgoland 330 sm
Kurs:                       300
Wind:                       S 4
Luftdruck:              1028 hpa
Welle                       2,0
Bedeckung             5/8
Temperatur            15 °C
Wassertemp.         13 °C
Segel-Std                16
Masch-Std              24
Kurzkommentar    schreiben nun westliche Länge im Tagebuch
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Endlich Wind
Heute morgen musste die Steuerbordwache um 07:30 nicht geweckt werden. Einer nach dem anderen kullerte von allein aus der Koje. Über Nacht hatte der Wind auf SSE gedreht und die Mittelwache hatte bereits Segel gesetzt.
Allerdings kam mit dem Wind auch eine erhebliche Dünung daher. Wellen bis zu 2,5 m Höhe schoben sich an Backbord achterlich unter das Heck der Vegesack und ließen es in luftige Höhen steigen. Nur selten "leckte" ein Wellenkamm über die Rentnerbank.
Weiter vorne jedoch schossen die Wassermassen häufig über die Reling, um das Deck danach knöchelhoch zu überfluten. Oft zeigte der Kränkungsmesser Werte von 25 Grad zu jeder Seite an.
Das gesamte Rigg knarrte unter der starken Seitenbelastung und auch das Deckslager des Großmastes "stöhnte und achzte" deutlich hörbar den ganzen Tag.
Das alles hielt uns nicht davon ab, um 11:00 "Sherrytime" zu zelebrieren und auch dem von Inge zur Mittagszeit zubereiteten Mais-Bohnen Eintopf wurde reichlich zugesprochen.
Ab Mittag lief die Decksmannschaft aus Sicherheitsgründen im Geschirr.
Im Laufe des Nachmittags ließen Wind und Wellen etwas nach. Damit normalisierten sich auch unsere "Bewegungsabläufe" wieder etwas.
Zur zeit sind die Grau- und die Schwarzwasserpumpe defekt. Handarbeit ist jetzt angesagt.
Während der morgendlichen "Rollerei" haben unsere sämtlichen Eierbecher Flugversuche vom Pantry-Regal probiert.
Alle sind kläglich am Boden zerschellt. Wir haben ihnen eine anständige Seebestattung gewährt
 
PvD
 
PS: Nachricht an NLK - dringend: wg. der Unvernunft der Becher-Fraktion bitten wir  um adäquaten und intelligenteren Ersatz zum nächstmöglichen Termin.
 

+++ 29.06.2006 +++ 18:00 +++ Nordsee +++ Törn 17 +++

Position:                westlich Rolf Oilfield
Teilstrecke :          von Helgoland 170 sm
Kurs:                       300
Wind:                       WSW 2
Luftdruck:              1024 hpa
Welle                       1,0
Bedeckung             1/8
Temperatur            17 °C
Wassertemp.         16 °C
Segel-Std               
Masch-Std              26,5
Kurzkommentar    alles im Lot auf'm Boot
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       Bordroutine
Seit Helgoland fahren wir im 3er Wachsystem.
Trotz nur mäßigen Winds und geringem Seegang hat das Schiff in der Nacht so stark gerollt und gestampft, dass einige kaum Schlaf bekommen haben. Offensichtlich sind die richtigen Liegepositionen in den Kojen noch nicht gefunden worden.
Das neue computergesteuerte Navigationssystem bewährt sich gut und ist ein beliebtes "Spielzeug" der Nautiker.
Die Stimmung an Bord ist wie das Wetter sehr gut. Trotzdem sieht man überall an Deck schlafende Gestalten. Offensichtlich zehrt das Schaukeln des Schiffs zur Zeit noch an den Kräften und Nerven.
Unser bisheriger Bier- und/oder Weinverbrauch liegt nahe Null. Im laufe des Tages hat der Wind in Richtung West- Sudwest gedreht. Es besteht also große Hoffnung, dass wir morgen endlich segeln können.
 
PvD
 
PS: Die Vegesack BV2 grüßt die Männer von St. Magnus Bräu, die mit dem "großem Bier aus kleinem Hause".  www.stmagnus-braue.de
 
 

+++ 28.06.2006 +++ 16:00 +++ Nordsee +++ Törn 17 +++

Position:                nordwestlich von Helgoland
Teilstrecke :          
Kurs:                       303
Wind:                       NW 2
Luftdruck:              1021 hpa
Welle                       0,5
Bedeckung             1/8
Temperatur            20 °C
Wassertemp.         15 °C
Segel-Std               
Masch-Std              
Kurzkommentar    finally...
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)       On our way to Inverness (480 sm)
8:15 wurde gefrühstückt. Um 10:45 haben wir Wasser und Diesel gebunkert.
Anschließend fuhren wir an den alten Liegeplatz zurück um das "malade" Klüverstag zu wechseln. Ca. 2 Stunden turnte Meike im Rigg herum, bis mit Adams Assistenz alles repariert und wieder funktionstüchtig war.
In der Zwischenzeit versuchte der Rest der Mannschaft, zusätzliche Crewmitglieder zu "shanghaien". Fast wäre es uns gelungen Felix (siehe unten rechts) zu unsere Reise nach Schottland zu überreden. In letzter Konsequenz waren jedoch die Eltern mit den Vorstellungen des Sohnes nicht einverstanden.
Zur Mittagszeit verwandelten sich einige Crewmitglieder fast in "Fender". Sie hatten sich zu viele wuchtige Puffer (unermüdlich gebacken von Inge) einverleibt.
Nachdem alle Duty-Free Einkäufe erledigt waren und Heide ihre Magenprobleme mit dem Kauf eines neues Shirts kuriert hatte, erledigten wir letzte Befestigungsaktivitäten, sicherten Proviant und Geschirr und machte uns mit einem Auslaufbier stark. 
 Die derzeitigen Windprognosen sind nicht so viel versprechend, als das wir mit günstigen Segelmöglichkeiten rechnen könnten. Erst zum Wochenende soll der Wind auffrischen. Die Hoffnung stirbt zu letzt.
In den nächsten Tagen werden Sie unsere Tagesmeldungen nicht empfangen können, da wir uns außerhalb der Reichweiten der Mobilfunk Systeme befinden. Sobald wir an der englischen/schottischen Küste Kontakt bekommen, werden wir Ihnen die Tagesmeldungen nachreichen (voraussichtlich am Sonntag, 02.07)
 
PvD
 
PS: Oma Heide grüßt Jantje und Katrin grüßt Krischan (der nicht mit dem Internet umgehen kann)
 

+++ 27.06.2006 +++ 22:30 +++ Helgoland +++ Törn 17 +++

Position:                Helgoland
Teilstrecke :          87 sm
Kurs:                       300
Wind:                       NW 4-5
Luftdruck:              1018 hpa
Welle                       1,5
Bedeckung             6/8
Temperatur            16 °C
Wassertemp.         14 °C
Segel-Std                0
Masch-Std              13,5 hrs
Kurzkommentar    endlich wieder auf See
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)        Erste Erfahrungen mit der Nordsee
Um 09:30 verließen wir unseren Liegeplatz in Rendsburg. Unsere Maschinisten erledigten während eines Anlegemanövers unter der Eisenbahn-Hochbrücke noch schnell ihre Verbrauchsartikeleinkäufe und danach konnten die Mitglieder der Crew das Steuergefühl mit unserem komfortablen neuen Steuerrad testen. Während der Kanalfahrt fettete Katrin den Großmast um das Bergen des Großsegels zu erleichtern. Um 15:00 passierten wir die Schleuse in Brunsbüttel. Nach Verlassen der Aussenelbe vergnügten wir uns mit nordwestlichen Winden 4-5 und Wellenhöhen von ca. 1,5 m. Alle Mann haben bisher überlebt, auch Christine.
Nach dem Einlaufen in Helgoland, um 22:30, waren bei einigen die Lebensgeister sogar noch so aktiv, dass für sie ein Besuch in der "Bunten Kuh" unerlässlich war. Die anderen begaben sich nach dem Genuss eines strammen Grogs (während der Überfahrt hatte die gefühlte Temperatur bei vielen um die 5 °C gelegen) um 23:30 ins Bett.  
 
PvD
 
PS: Wir grüßen Fähr-Lobbendorf und Almut

+++ 26.06.2006 +++ 19:00 +++ Rendsburg +++ Törn 17 +++

Position:                Rendsburg
Teilstrecke :                   21 sm
Kurs:                       westliche,
Wind:                       NW 4-5
Luftdruck:               1009 hpa
Welle                        0,0
Bedeckung             8/8
Temperatur            21 °C
Wassertemp.         14 °C
Segel-Std                0
Masch-Std              2,1
Kurzkommentar    neue Crew um 12:00 hrs an Bord
     ☺☺☺
Tagesbericht (Crew)        Auf nach Schottland
Um 13:30 waren die letzten Einkäufe getätigt. Die Crew hatte die Kojen bezogen und die "generösen" Hafenkräfte der Stadt Kiel ließen sich herab, die Brücke an der Hörn für uns zu öffnen. Um 14:20 sind wir in die Holtenauer Schleuse eingelaufen und haben danach unsere Revierfahrt durch den NO-Kanal begonnen. Da der Wetterbericht für die Nordsee Nord-West mit Stärken 6-7 voraus gesagt hat, wollen wir erst am Mittwoch den langen Törn über das Wasser angehen.
Deswegen war Rendsburg unser heutiges Tagesziel, dies auch, damit die "ausgelaugte" KW Crew sich etwas erholen kann.
 
PvD
 
PS: Liebe Grüße an Renate von der Ryvar und ganz spezielle an die kleine Hexe aus Lesum.



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